Die Entwicklung der Firma von 1934 bis heute
„Statt Barzahlung Zigaretten, Butter und Speck“
Das Unternehmen wurde im Jahr 1934 von Georg Hemker gegründet. Damals stellte sich für den jungen Tischlergesellen die Frage, berufliche Selbständigkeit oder, wie viele andere seiner damaligen Altersgenossen, einfach in einer Fabrik zu arbeiten, denn die Aussichten auf Arbeit waren allgemein schlecht.
Georg Hemker entschied sich für das erste und absolvierte die Meisterschule. Zunächst arbeitete der frischgebackene Tischlermeister noch alleine in seiner gerade erst gebauten kleinen Werkstatt. Die ersten Werkstücke wurden mit ein wenig Handwerkszeug und einer kleinen Kreissäge hergestellt. Die zusätzliche Übernahme von Malerarbeiten sicherte eine einigermaßen gute Auslastung, so dass schon bald ein Geselle und ein Lehrling eingestellt werden konnte.
Doch bald darauf konzentrierte man sich auf die Herstellung von Türen, Möbeln und Küchenschränken. Die Kunden waren meist in Bramsche ansässig oder kamen aus Lingen und der näheren Umgebung. Grundwerkstoff war damals Holz. Eine längere Zwangspause musste der junge Unternehmer in der Zeit von 1940-1945 einlegen. Doch gleich nach Kriegsende wurde die Arbeit wieder aufgenommen. Die Zeit war sehr schwierig. Die Leistungen, die man in den Nachkriegsjahren erbrachte, wurden nicht mit Geld, sondern mit Naturalien wie zum Beispiel Butter, Speck und Zigaretten bezahlt, denn die Reichsmark wurde als Zahlungsmittel nicht mehr akzeptiert.
Stetig aufwärts ging es in den 1950´er Jahren. Bedingt durch den Wiederaufbau waren die Auftragsbücher voll. Nach und nach wurden Maschinen angeschafft und die Werkstatt ständig erweitert. Der erste größere Umbau wurde 1965 vollzogen. Es folgte 1968 eine größere Halle. Im Jahr 1972 wurde eine weitere Halle erbaut und damit weitere Produktionsstätten geschaffen.
Der große Spänebunker, bestehend aus wenigen Fertigteilen wurde im Jahr 1989 an nur einem Tag errichtet. Längst war der Grundwerkstoff nicht mehr nur Holz. Massive Kunststoffprofile in diversen Ausführungen und Farben hatten die Grundstoffpalette erweitert. In den 1990´er Jahren wurde das Angebot stetig erweitert. Die Abnehmer waren nicht mehr nur regional ansässige „Häuslebauer“ und Unternehmen, sondern Kunden wurden deutschlandweit beliefert. Zu den Referenzen kamen jetzt größere öffentliche Gebäude oder Hotels.
Schließlich wurden 1999 die neuen Büro- und Ausstellungsräume errichtet. Die Firma wird heute von Franz Hemker, dem Sohn des Firmengründers Georg Hemker und Reinhard Hilmes geleitet.
Im Jahr 2010 wurde über eine Million in einen weiteren Anbau der Werkstatt und modernste Technologie, einer CNC-Maschine, investiert. Jetzt können weitere individuellere Kundenwünsche in Erfüllung gehen.
Nach umfassender Renovierung und Modernisierung unserer Ausstellung im Jahr 2017 zeigen und beraten wir Sie gerne über die heutigen Möglichkeiten im Bereich Fenster und Türen. Aber überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie uns!